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Vierter Betzdorfer Astronomischer Abend am 13. September 2007
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Gelegentlich rücken solche Entdeckungen beziehungsweise deren Berichterstattung in den Medien die Gefahren aus dem All vorübergehend ins Bewußtsein. Jeder, der 1997
den Kometen Hale-Bopp als eindrucksvolles Objekt am Himmel beobachtet hat, wird sich gefragt haben, wie es denn wohl mit dieser Gefahr wirklich aussieht. Unser Gast Prof. Dr. Wilhelm Seggewiß von der Sternwarte Hoher List der Uni Bonn ging im Rahmen unseres 4. Betzdorer Astronomischen Abends (Ankündigung) von fachkundigem Standpunkt auf dieses Thema ein. Ausgehend von einer grundlegenden Klassifikation der Himmelskörper gab er zunächst einen Überblick über die möglichen Gefahrenquellen und deren denkbare Auswirkungen. Beeindruckende Beispiele für Einschläge auf anderen Planeten oder Monden im Sonnensystem oder auf der Erde selbst, auch aus jüngerer Zeit, untermauerten, wie gegenwärtig diese Thematik ist. Natürlich muß man auch der Frage nach der Machbarkeit und Wirksamkeit von Abwehrstrategien nachgehen, wenn denn nun mal so ein Objekt auf Kollisionskurs entdeckt wird. Die Möglichkeit, Bruce Willis hochzuschicken und die Sache regeln zu lassen, kommt demnach nicht in Frage. Große Observatorien auf der ganzen Erde suchen und Kartographieren ständig solche erdnahen Objekte. Für eine abwechslungsreiche Gestaltung des Abends sorgten ein Bericht einiger Schüler über ihren Aufenthalt am Hohen List sowie die musikalische Untermalung durch Bernhard Bätzing am Klavier. Bereits vor Beginn der Veranstaltung konnte in der Kuppel ein Blick auf die Sonne geworfen werden und dank des guten Wetters war im Anschluß der Planet Jupiter mit seinen Monden zu sehen. Mittlerweile "Standard": Der Grußkartenverkauf mit selbstgewonnenen Motiven besonders eindrucksvoller Himmelsobjekte, Posterwände mit übersichtlicher Darstellung bisheriger Aktivitäten und nicht zuletzt die Versorgung mit Würstchen und Getränken durch Betzdorfer Schüler.
2007-11-26 |